Vor Beginn des letzten Ausbildungsabends der Einsatzabteilung hatte Feuerwehrkommandant Georg Kistner eine besonders ehrenvolle Aufgabe: Im Namen aller Feuerwehrangehörigen übergab er im Unterrichtsraum Klaus Heneka ein Geschenk der Feuerwehr zu dessen 65. Geburtstag.
Klaus kann auf eine lange und erfolgreiche Dienstzeit in der Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zurückblicken. Bereits als Jugendlicher trat er in die damals neu gegründete Jugendfeuerwehr ein. Mit seinen Kameraden nahm er an zahlreichen Wettbewerben und Wettkämpfen teil. Die Jugendleistungsspange sowie viele Pokalerfolge waren das Ergebnis der guten Gemeinschaft in der Feuerwehr. Auch die Teilnahme an den jährlichen Zeltlagern in der Pfalz, im Schwarzwald oder am Bodensee waren prägende Erlebnisse, an die sich Klaus heute noch gerne erinnert.
Nach seiner Feuerwehrgrundausbildung erlangte er die Qualifikation zum Atemschutzgeräteträger. In zahlreichen Einsätzen übernahm er verantwortungsvolle Positionen. Höhepunkte waren seine Mitwirkung bei den Jubiläumsfeiern zum 110- und 125-jährigen Bestehen der Feuerwehr im Ort.
Eine besonders beeindruckende und im Landkreis beispielhafte Leistung war für den Hauptfeuerwehrmann im Jahr 2024 der Erwerb des goldenen Feuerwehrleistungsabzeichens. Er war vermutlich der älteste Teilnehmer, der diese Auszeichnung jemals erlangt hat. Der Kreisbrandmeister würdigte dies bei der Verleihung der Abzeichen ausdrücklich.
Als langjährig tätiger Elektromeister bei einem großen Energieversorger ist Klaus prädestiniert für die Wartung und Pflege der Notstromaggregate der Feuerwehr. Gemeinsam mit weiteren Kameraden führt er in Zusatzproben die erforderlichen Leistungstests durch. In den Sommermonaten werden zudem durch diese Gruppe die Löschbrunnen regelmäßig überprüft.
Mit 65 Jahren tritt er nun in die Altersabteilung ein. „Mit 65 ist aber noch lange nicht Schluss“ – gemäß dem Motto der landesweiten Aktion wird Klaus im Rahmen des Projekts „65 plus“ der Feuerwehr weiterhin für Einsätze und Übungen zur Verfügung stehen.
