Bei einer Gefahrstoff-Einsatzübung in Karlsdorf-Neuthard wurde ein realistisches Szenario simuliert. Der Einsatz fand bei einer großen Firma in Karlsdorf statt, wobei es um den Austritt von Gefahrstoffen während der Verladung auf einen LKW ging. Ziel der Übung war es, verletzte Personen zu bergen und die austretenden Gefahrstoffe unter Kontrolle zu bringen. Darüber hinaus wurde auch die Sicherung der Ladung geübt.
Solche Übungen sind von großer Bedeutung, um Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen beteiligten Feuerwehren zu verbessern. Gerade bei Gefahrgütern, die erhebliche Gesundheits- und Umweltrisiken darstellen können, ist es wichtig, schnelle und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Schaden zu minimieren.
Häufig wird bei diesen Übungen mit speziellem Equipment und Schutzausrüstung gearbeitet, um die Gefahr für die Einsatzkräfte zu minimieren. Auch die Koordination zwischen den Einsatzleitern, Feuerwehr, Rettungsdiensten und eventuell auch Polizei wird dabei getestet und optimiert.
An der Übung beteiligten sich rund 40 Kräfte der Feuerwehren Karlsdorf-Neuthard, Kraichtal und Bretten.
Ebenfalls waren die Fachberater Chemie der Feuerwehr mit einbezogen. Die Übung wurde nach ca. drei Stunden erfolgreich beendet.