Der Dienstabend der Altersabteilung der Feuerwehr im November stand ganz im Zeichen der Erste-Hilfe-Ausbildung. Geplant und vorbereitet hatte den Abend Edgar Böhm, stellvertretender Leiter der Abteilung. „Wir haben zu diesem Abend ganz bewusst auch unsere Frauen eingeladen. Auch für sie ist es wichtig, Hinweise und Tipps zu bekommen – etwa für den Fall von Kreislaufproblemen. Das kann uns allen eine große Hilfe sein“, erläuterte Böhm die Ziele der Weiterbildung.
Als Referent konnte Andreas Friedrich gewonnen werden, langjähriger Ausbilder beim DRK-Ortsverein Neuthard. Gemeinsam mit seiner Frau Conny hatte er dort vor über 25 Jahren die Notfallhilfe Neuthard gegründet. An diesem Abend standen für ihn die ersten Maßnahmen bei Kreislaufproblemen sowie die Handhabung von AED-Geräten im Mittelpunkt. „Die Gemeinde hat inzwischen in vielen öffentlichen Gebäuden – so auch im Feuerwehrhaus – solche Geräte installiert. Nun wollen wir den Umgang damit erläutern und üben“, erklärte Friedrich. Dazu traf sich die Gruppe mit rund 30 Personen in den Räumen des DRK Ortsvereins Neuthard.
„Was ist zu tun, wenn wir eine Person mit Kreislaufstörungen, Bewusstseinsproblemen oder anderen Beeinträchtigungen vorfinden?“ Diese Frage stellte Friedrich in den Mittelpunkt seines Vortrags. Vitalzeichen prüfen, Notruf absetzen, Hilfe holen, Erste Hilfe leisten – all dies sind Glieder der Rettungskette, die Leben retten können. „Bei vielen Notfällen hat der Einsatz eines Defibrillators tatsächlich Leben gerettet“, berichtete Friedrich aus seiner langjährigen Erfahrung im Rettungsdienst. Anschließend demonstrierte er die verschiedenen Phasen des Einsatzes am Patienten. Die Teilnehmer durften selbst Hand anlegen und sich intensiv in der Herzdruckmassage üben.
Edgar Böhm bedankte sich im Namen der Abteilung für den interessanten und kurzweiligen Vortrag. „Heute war ein wichtiger Abend in unserem Jahresprogramm, und wir werden diese Themen auch künftig aufnehmen“, kündigte er eine Fortsetzung der Erste-Hilfe-Abende in der Altersabteilung an. Zum Abschluss überreichte er Andreas Friedrich ein kleines Dankeschön.
